BAUJAHR: 1913
ANGESTELLTE: 1000
LIQUIDATION: 1990
DENKMALSCHUTZ: Ja
Heute ist Chemnitz das Zentrum des ostdeutschen Maschinenbaues, die wohl mit größte Grundlage für diese Entwicklung und den Weltruf von Chemnitz gründete die Firma Haubold.
1822 gründet Carl Gottlieb Haubold eine erste Maschinenbauanstalt in der damals noch beschaulichen Stadt. 1836 folgt die Gründung zur „Sächsische Maschinenbau Compagnie Chemnitz“, drei Jahre später wird die erste Lokomotive in Chemnitz gebaut. 1852 geht das Unternehmen bereits wieder Konkurs und aus einem Teilstückes des Betriebes bildet sich die neue Firma „C.G. Haubold“ heraus. Damit beginnt der steile Aufstieg des Maschinenbaues in Chemnitz. 1882 erwirbt man die Gießerei "Müller & Neuhaus"; nur 5 Jahre später errichtet man eine eigene neue Gießerei im Westen des Stadtzentrums. Trotz aller Unternehmenserweiterungen reichen die Kapazitäten nicht mehr aus, so dass man 1913 im Stadtteil Borna eine neue Gießerei zu errichten muss. Hauptprodukte von Haubold sind Textilveredelungs- und Papierverarbeitungsmaschinen.
Während des 2. Weltkrieg produziert man in Chemnitz bei Haubold zudem Rüstungsgüter für die Feldzüge der Wehrmacht.
Als Folge der Unterstützung des NS-Regimes wird Haubold 1948 enteignet und der Betrieb zu Großteilen demontiert. Es folgt die Umwandlung zum „VEB Erste Chemnitzer Maschinenfabrik ERMAFA“.
1990 wird das Unternehmen umgewandelt zur „ERMAFA GmbH“ und die Produktion ausschließlich nach Borna verlegt. Doch von dem einstigen Lärm und der Hektik auf dem Werksgelände ist kaum noch etwas zu spüren.
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