ANGESTELLTE: -

LIQUIDATION: 1990
DENKMALSCHUTZ: Verwaltungsgebäude Chemnitz

 

Die Anfänge nimmt die "Fettchemie" 1908 in Chemnitz. Herrmann T. Böhme gründet im Stadtteil Kappel die Fabrik für Chemische Mittel und baut sie über die Jahre immer weiter aus. Im Jahr 1930 kommt ein neues Produktionswerk in einer ehemaligen Zwirnerei in Mohsdorf, vor den Toren von Chemnitz, sowie ein Wachswerk in Oberlichtenau hinzu. Darauf folgt die Umstrukturierung des Betriebes, der Henkel-Konzern übernimmt das Ruder und gliedert 1935 das Werk in Kappel aus, aus diesem wird die "Böhme Fettchemie GmbH". 1937 entsteht zudem in Chemnitz das neue Verwaltungsgebäude im Stil der Zeit.

Nach dem 2. Weltkrieg werden die Werke komplett enteignet und zum "VEB Fettchemie FEWA-Werke Chemnitz" umgewandelt. Haupterzeugnisse sind Seifen, Spülmittel (darunter auch das berühmte "FIT") und Gerbmittel.

1991 wird das komplette Werk stillgelegt, der Stadtrat der Stadt Chemnitz drängt auf diesen Schritt und beschließt den Abbruch des Werkes in Kappel, obwohl der Henkel-Konzern bereits Interesse an den Betrieb angemeldet hatte. Das ehemalige Verwaltungsgebäude wird von der Treuanstalt weiter geführt, bis auch sie auszog und dessen Verfall einläutete. 

 

 

Quelle: "Beiträge zur Betriebsgeschichte des VEB Fettchemie Karl-Marx-Stadt", Chemnitz, 19XX

Werk Mohsdorf

BAUJAHR: 1930

 

Die Anlagen in Mohsdorf wurden um die Jahrhundertwende von der Zwirnerei Dignowitti erbaut, welche bis 1927 an diesem Standort produzierte. 1930 übernahm die Fettchemie aus Chemnitz das Werk und führte es bis 1990.


Hauptverwaltung Chemnitz

BAUJAHR: 1937

 

Bildquelle: "Beiträge zur Betriebsgeschichte des VEB Fettchemie Karl-Marx-Stadt", Chemnitz, 19XX


Hinweise zu Waren- & Markenrechte:

Auf der kompletten Website von Industrie.Kultur.Ost werden Waren- & Markennamen verwendet, um die korrekte historische Darstellung von Industrieobjekten und Firmen widergeben zu können. Diese Namen können rechtlich geschützt oder registriert sein. Auf eine entsprechende Kennzeichnung dieser Namen wurde verzichtet. Wenn Sie dennoch Eigentümer des Urheberrechtes eines Namens auf der Website von Industrie.Kultur.Ost sind und der Meinung sind, dass Ihr Urheberrecht verletzt ist, so bitten wir Sie, sich mit uns in Kontakt zu setzen. Um einer versehentlichen Verletzung ihrer Marken- und Urheberrechte vorzubeugen, bitten wir Sie uns darauf hinzuweisen, damit wir diesen Fehler umgehend beseitigen können. Gerne arbeiten wir auch mit Ihnen zusammen, um gemeinsam Industriegeschichte erlebbar und präsent zu halten.

 

Allgemeinte Hinweise zu Bilder und Texte:

Das Projekt Industrie.Kultur.Ost als komplettes Werk sowie einzelne Teile davon, wie Bilder und Texte, sind urheberrechtlich geschütztes Material. Das Urheberrecht liegt dabei bei den Erstellern des Projektes Industrie.Kultur.Ost. Die Verwendung dieser Mittel ohne schriftliche Genehmigung des Administrators, besonders ihre Weiterverwendung, Abspeicherung, Einarbeitung in anderweitige Systeme, Bearbeitung, sowie die Nutzung über den privaten Bereich hinaus sind urheberrechtswidrig und können juristische Folgen haben. Die Ersteller dieser Seite sind ständig bemüht die Informationen und Abbildungen auf den aktuellsten Stand zu halten, dennoch übernehmen wir keine Verantwortung für Fehler, Unvollständigkeiten und Mängel. Sollte dies Ihnen auffallen, dann bitten wir Sie sich mit uns in Kontakt zu setzen. Nicht immer besteht die Möglichkeit Urheber und Rechteinhaber an diversen verwendeten Werken auswendig zu machen, wir bitten, uns für derartige Verstöße zu entschuldigen und bitten Sie, uns über solche Ungereimtheiten zu informieren.

Teile uns:

Ehrenamt gefördert durch:   n i c h t s

Industrie.Kultur.Ost 3.0 BETA

Diese Seite kann noch Fehler enthalten!

© ZWICKAU 2022