BAUJAHR: 1852

ANGESTELLTE: 930

LIQUIDATION: -

DENKMALSCHUTZ: Ja
ARCHITEKT: Erich Basarke 1912

 

 

Am 4. Dezember 1852 gründet David Gustav Diehl in Chemnitz seine eigene Firma für Werkzeuge und Maschinenbau. 1872 folgt die Umwandlung in eine AG und die damit die gleichziehende Umbenennung in "UNION Werkzeugmaschinenfabrik AG". Die Union spezialisiert sich um die Jahrhundertwende auf die Produktion von Bohrwerken und erringt mit diesen schnell internationalen Erfolg und Absatz der eigenen Produkte. Im 2. Weltkrieg muss das Werk schwere Bombenschäden hinnehmen, trotzdem beginnt nach 1945 als „Schlüsselbetrieb der SBZ“ der rasche Wiederaufbau. 1948 folgt die Enteignung, ganz nach sozialistischen Vorbild. Als „VEB UNION Werkzeugmaschinenfabrik Chemnitz“ führt man nun in der Planwirtschaft die Produktion und Entwicklung von Bohrmaschinen fort. 1969 folgen die ersten Bohrmaschinen mit NC-Steuerung und 1978 deren Weiterentwicklung, die ersten CNC gesteuerten Bearbeitungsmaschinen. Somit entwickelt sich die UNION in der DDR zu einem Vorzeigebetrieb und kann damit mit der internationalen Maschinenbauklasse mithalten.

Dem guten Erfolg vor 1990 ist es zu verdanken, dass am 30.Juni 1990 der VEB in die „UNION Sächsische Werkzeugmaschinen GmbH Chemnitz“ umgewandelt wird und als solche bis heute noch besteht. Zu Beginn des neuen Jahrtausend folgt der Umzug aus dem Zentrum von Chemnitz an die A72. Seither wurden die alten geschichtsträchtigen Fabrikbauten nach und nach abgerissen, einzig die alte Montagehalle des UNION-Werkes besteht noch heute und trotzt der Zeit. Die UNION ist damit die älteste noch bestehende Werkzeugmaschinenfabrik in Deutschland.

 

 

Quelle: Sächsisches Staatsarchiv Chemnitz


Hinweise zu Waren- & Markenrechte:

Auf der kompletten Website von Industrie.Kultur.Ost werden Waren- & Markennamen verwendet, um die korrekte historische Darstellung von Industrieobjekten und Firmen widergeben zu können. Diese Namen können rechtlich geschützt oder registriert sein. Auf eine entsprechende Kennzeichnung dieser Namen wurde verzichtet. Wenn Sie dennoch Eigentümer des Urheberrechtes eines Namens auf der Website von Industrie.Kultur.Ost sind und der Meinung sind, dass Ihr Urheberrecht verletzt ist, so bitten wir Sie, sich mit uns in Kontakt zu setzen. Um einer versehentlichen Verletzung ihrer Marken- und Urheberrechte vorzubeugen, bitten wir Sie uns darauf hinzuweisen, damit wir diesen Fehler umgehend beseitigen können. Gerne arbeiten wir auch mit Ihnen zusammen, um gemeinsam Industriegeschichte erlebbar und präsent zu halten.

 

Allgemeinte Hinweise zu Bilder und Texte:

Das Projekt Industrie.Kultur.Ost als komplettes Werk sowie einzelne Teile davon, wie Bilder und Texte, sind urheberrechtlich geschütztes Material. Das Urheberrecht liegt dabei bei den Erstellern des Projektes Industrie.Kultur.Ost. Die Verwendung dieser Mittel ohne schriftliche Genehmigung des Administrators, besonders ihre Weiterverwendung, Abspeicherung, Einarbeitung in anderweitige Systeme, Bearbeitung, sowie die Nutzung über den privaten Bereich hinaus sind urheberrechtswidrig und können juristische Folgen haben. Die Ersteller dieser Seite sind ständig bemüht die Informationen und Abbildungen auf den aktuellsten Stand zu halten, dennoch übernehmen wir keine Verantwortung für Fehler, Unvollständigkeiten und Mängel. Sollte dies Ihnen auffallen, dann bitten wir Sie sich mit uns in Kontakt zu setzen. Nicht immer besteht die Möglichkeit Urheber und Rechteinhaber an diversen verwendeten Werken auswendig zu machen, wir bitten, uns für derartige Verstöße zu entschuldigen und bitten Sie, uns über solche Ungereimtheiten zu informieren.

Teile uns:

Ehrenamt gefördert durch:   n i c h t s

Industrie.Kultur.Ost 3.0 BETA

Diese Seite kann noch Fehler enthalten!

© ZWICKAU 2022