BAUJAHR: 1890

ANGESTELLTE: 900 (1927)

LIQUIDATION: 1990

DENKMALSCHUTZ: Einfriedung


ABRISS: 2017

 

 

Am 1. Oktober 1877 richtet sich Bruno Neukirchner in seinem Wohnhaus an der Hauptstraße eine kleine Werkstatt ein und gründet am selbigen Tag noch die Firma Bruno Neukirchner. Schnell wuchs das Kleinunternehmen und so baute Neukirchner 1890, in der Nähe des Bahnhofes, eine kleine Strumpffabrik mit angegliederten Wohnhaus. Bereits 1893 erfolgt die Erweiterung des Fabrikgebäudes. Der Strumpffabrikant investiert nicht nur clever in neue Maschinen, sondern auch in neuste Mode und Modelle, dies verhalf dem Unternehmen schnell zu Weltruf. So entwickelte man den sehr populären „Petinet-Strumpf“. Die steigende Nachfrage lässt das Unternehmen unaufhaltsam wachsen, die Fabrik wurde um einige Gebäude erweitert und auch die Familie Neukirchner errichtete sich eine repräsentative Villa nebenan. Im Jahr 1905 übergibt Bruno Neukirchner das Unternehmen an seinen Sohn Ernst.
Doch der 1. Weltkrieg ging auch hier nicht spurlos vorüber, die Nachfrage fiel und so musste die Arbeit zeitweise vollkommen niedergelegt werden. Aber dennoch folgt nach dem Krieg wieder der Aufschwung und die Produktion stieg wieder. 1922 wandelt Ernst Neukirchner die Firma in eine KG um, 5 Jahre später, zum 50. Firmenjubeleum, besaß man ca. 900 Angestellte. Am 17. Mai verstirbt der Firmengründer Bruno Neukirchner in Thalheim. Die Firma übersteht den 2. Weltkrieg und die Nachkriegswirren schadenfrei, doch auch der Sozialismus ging hier nicht spurlos vorüber, am 1. April 1952 wird das Unternehmen stillgelegt und in den späteren VEB ESDA überführt.

 

Werk 1 Thalheim

Werk 2 Affalter


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